Dokumentarfilm, D 2016, 56 min., HD Video, Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V.
... dass das heute immer noch so ist
Der Film beschreibt anhand der Lebensgeschichte von Maria Potrzeba die Verfolgung und Stigmatisierung von „Asozialen“ im Nationalsozialismus und den Auswirkungen bis heute.
Maria Potrzeba wurde im Alter von 14 Jahren eine Liebesbeziehung zu dem zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska unterstellt. Die „Polenerlasse“ des NS-Rechtes stellten solche Beziehungen unter Strafe. Nach einem Verhör und unter Folter erzwungenem „Geständnis“ durch die Gestapo wurde sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark eingeliefert. Die Zwangsarbeiter Florian Spionska und Josef Goryl wurden öffentlich gehängt.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie es dazu kam, dass sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark kam und welche Ausgrenzungen sie dadurch auch in bis ins hohe Alter erfuhr. Der Film möchte einen Beitrag leisten dazu, nicht zu vergessen.
Filmteam
Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft
Idee & Konzept: Heike Rode, Justin Time, Tom Weller
Regie: Heike Rode, Tom Weller
Kamera: Justin Time, Jannik Franzen
Ton: Achim Burkart, Anke Heiser
Schnitt: Yule von Hertell
Dramaturgie: Yule von Hertell, Heike Rode
Soundesign: Juli Saragosa
Infos und Screenings
Die Website zum Film mit allen Informationen: